Weniger Hektik, mehr Vorfreude: 5 Tipps gegen Weihnachtsstress

Löst die Phrase besinnliche Vorweihnachtszeit nur ein müdes Lächeln bei dir aus? Damit bist du nicht alleine.

Alle Jahre wieder schwören wir uns, dass heuer alles anders wird – und ärgern uns dann doch wieder über den Weihnachtsstress.

Im Büro stapeln sich die Unterlagen, die Wohnung sollte noch auf Hochglanz gebracht und festlich dekoriert werden, Kekse backen wolltest du auch noch und natürlich müssen noch die perfekten Weihnachtsgeschenke für die Lieben besorgt werden und...

Schluss damit! Mit den Tipps von Herold HR bringst du ab sofort mehr Gelassenheit in deinen vorweihnachtlichen Alltag.

5 Tipps, wie du dem Weihnachtsstress entkommst

1. Realistisch planen

Deine To-do-Liste für Dezember ist länger als Rapunzels Haarzopf? Dann wird es höchste Zeit für eine Runde Rotstift – einmal rigoros kürzen, bitte!

Denn: Im Büro alles noch „vor Weihnachten“ erledigen zu wollen, ist in zweifacher Hinsicht utopisch:
1. Neben den ganzen Weihnachtsfeiern und sonstigen sozialen Verpflichtungen bleibt am Ende des Tages ohnehin schon weniger Arbeitszeit übrig als sonst.
2. Der Dezember hat nur 23 Tage, die du mit To-dos füllen kannst – zumindest bei realistischer Planung.

Fazit: Doppelt so viel in halber Zeit erledigen zu wollen, kann nur schief gehen. Gerade in „heißen“ Phasen ist richtiges Zeitmanagement essentiell.

Hier kannst du nachlesen, wie du mit dem Eisenhower-Prinzip deine Aufgaben richtig priorisierst und effizienter arbeitest.


2. Dem Perfektionismus Hausverbot erteilen

Immer alles perfekt machen zu wollen, ist ganz schön anstrengend. Je höher unsere Erwartungen an uns selbst ausfallen, desto größer die Enttäuschung und die Frustration, wenn etwas mal nicht zu 100 % unseren Vorstellungen und Zielsetzungen entspricht.

In vielen Fällen ist der Weihnachtsstress hausgemacht. Höchste Zeit also, die eigenen Ansprüche einem kritischen Blick zu unterziehen und sich selbst die Frage zu stellen: „Muss ich das wirklich oder gibt es auch eine stressfreie Alternative?

  • Weihnachtsputz: Musst du tatsächlich jeden einzelnen Winkel der Wohnung auf Hochglanz bringen oder reicht auch eine Runde mit dem Staubsauger?•
  • Kekse backen: Du hast zwar überhaupt keine Zeit, möchtest aber partout nicht aufs Backen verzichten: Eine Sorte genügt völlig – es müssen nicht 7 sein
  • Geschenke: Ist es wirklich wichtig, allen Bekannten und Freunden etwas zu schenken? Wie wäre es, die Geschenke auf Kinder oder Familienmitglieder zu reduzieren?


3. Sich für den Januar verabreden

„Schaffen wir's noch auf einen Punsch vor Weihnachten?“

Wenn dieser Satz nur noch ein nervöses Zucken bei dir auslöst, hast du wahrscheinlich schon einen Zuckerschock von zu viel klebrig-süßem Punsch – ein guter Grund, das Treffen auf nächstes Jahr zu verschieben...

Im Ernst: Dein Terminkalender ist bereits zum Bersten voll, aber du musst doch zumindest noch auf einen Punsch mit jedem/jeder einzelnen deiner Freund:innen und Bekannten gehen? Warum eigentlich?

Auch wenn es sich im Dezember nicht so anfühlen mag, aber: Es gibt ein Leben nach Weihnachten. Und ein gemütliches Essen im Januar ist doch ohnehin viel netter – da sind auch alle wieder entspannter.


4. Bewusste Auszeiten einplanen

Kerzen anzünden, ein heißes Schaumbad und schöne Musik genießen oder einfach nur früh ins Bett gehen: Gerade in stressigen Phasen benötigen Körper und Geist regelmäßige Auszeiten, um sich von dem ganzen Trubel zu erholen.

So paradox es klingen mag: Je mehr du erledigen möchtest, desto großzügiger sollten deine Pausen ausfallen. Sorge also dafür, dass sich deine persönlichen Auszeiten proportional zu deiner To-do-Liste verlängern.

Denn: Stress ist pures Gift für dein Immunsystem. Und du hast doch sicher keine Lust darauf, die Weihnachtsfeiertage mit Grippe im Bett zu verbringen, oder?


5. Entschleunigen mit Digital Detox

Falls die berühmte Januar-Diät auch Teil deiner bevorzugten Neujahrsvorsätze ist: Wie wäre es heuer mit einem vorgezogenen Detox-Programm?

Keine Sorge, auf Kekserl und Co. musst du dabei keineswegs verzichten, es reicht völlig, hin und wieder auf deinem Smartphone den Flugmodus zu aktivieren. Dabei verlierst du zwar keine überflüssigen Pfunde, gewinnst jedoch eine ganze Menge an Lebensqualität.

Wie nämlich aus einer Studie der Arbeiterkammer Niederösterreich hervorgeht, gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen ständiger Erreichbarkeit und psychischer Belastungen.

Deswegen: Handy ausschalten, Kerzen anzünden – dann klappt's garantiert auch mit der Weihnachtsstimmung.


Wie sehen deine Geheimwaffen gegen den Weihnachtsstress aus? Teile den Artikel auf Facebook und verrate uns deine Strategien.


Mag. Karin Spiegl ist freie Texterin und Bloggerin in Wien. Als Expertin für Content Marketing liebt sie Texte, die Mensch und Suchmaschine gleichermaßen glücklich machen.